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"Musikalische Eleganz und Klangfülle - Konzertabend der Staatlichen Musikhochschule Mannheim in der Kulturscheune                                       

.....So bekam man von Sora Dietzinger einen filigran wie mit geistreichen

Dialogen gestalteten ersten Satz der Haydn- Sonate Hob. XVI:46 geboten. Geschmeidig und von berauschender Klangfülle waren dagegen die beiden Préludes (op. 23) von Rachmaninov..."

(Viernheimer Tageblatt 1998)

"Ein Klavierabend vom Allerfeinsten - Sora Dietzinger spielte im evangelischen Gemeindehaus Bach, Beethoven und Ravel...... Zum Erreichen hochgesteckter musikalischer Ziele bedarf es viel Energie und Ausdauer und natürlich auch einer guten Portion Disziplin. Welcher junge Pianist träumt nicht davon, mit den donnernden und wuchtigen Klängen des ersten

Tschaikowskyschen Klavierkonzertes zu imponieren? Sora Dietzinger ging den beschwerlichen Weg zu einer Klaviervirtuosin bis zum bitteren Ende. Die Mühen und Plagen lohnten sich, denn in den Jahren 1990 bis 1994 erhielt die junge Künstlerin mehrere Preise auf Regional- und Landesebene des Wettbewerbs "Jugend musiziert"......

Mucksmäuschenstill wurde es im evangelischen Gemeindehaus, als die ersten Takte des Präludiums und Fuge in D-dur von Johann Sebastian Bach (1685-1750) erklangen. Sora Dietzinger meisterte Bachs spieltechnische Probleme exakt, locker und leicht. Erster Beifall brandete auf. Die für ein Klavierspiel unumgängliche und notwendige Unabhängigkeit und Stabilität der Finger voneinander, das kreisende, elastische Handgelenk, die Stärkung des meist sehr schwachen vierten Fingers führte die Künstlerin in Ludwig van Beethovens (1770-1827) Sonate cis-moll op. 27,2 (Mondscheinsonate) dem aufmerksam lauschenden Publikum demonstrativ vor Augen und Ohren.

Beethoven, dem man nachsagt, daß er in Sachen "Frauen und Liebschaften" ein richtiger Schwerenöter war, hat die bekannte "Mondscheinserenade" angeblich seiner unerfüllten Liebe Contessa Giullietta Guicciardi gewidmet. Einfühlsam führte Sora das Publikum in die Klangwelt Ludwig van Beethovens ein. Und wieder nicht enden wollender Beifall. Mit dem "Bolero", gespielt in einer eher müden Liebesszene in dem Hollywood-Streifen "Die Traumfrau" (mit Bo Derek), hat sich der 1875 geborene und 1937 verstorbene große Komponist Maurice Ravel einen unsterblichen Namen geschaffen. Aus dem breitgefächerten Repertoire Ravels spielte Sora Dietzinger drei schwierige Klavierstücke, welche an Witz, Virtuosität und heiterer Farbenpracht weder der Pianistin noch dem begeisterten Publikum etwas schuldig blieben.

Mit Werken von Sergej Prokofjew (1891-1953) sollte das offizielle Programm einen würdigen Abschluss erhalten. Prokofjew war schon in seiner Jugend ein begnadeter Pianist. Es machte ihm Freude, sich als Enfant terrible aufzuspielen und seine Lehrer mit betont draufgängerischer Klaviermusik vor den Kopf zustoßen, deren bester Interpret er war. Nicht so draufgängerisch wie Prokofjew, aber mit sehr viel Eingebung und Gefühl gab Sora einige Musikstücke dieses Künstlers zum besten.

Am Schluss dann donnernder Applaus und Blumen für die sympathische junge Pianistin, die sicherlich noch viel von sich reden machen wird. Es versteht sich von selbst, daß Sora dem dankbar applaudierenden Publikum noch einige Zugaben schenkte. Fazit: Ein schöner und unterhaltsamer Klavierabend vom Feinsten!

(Rhein-Neckar-Zeitung 1998)


"Zauberklänge von der Pianistin Sora Dietzinger... Bei einem Klavierabend in Walldorf begeisterte die ehemalige Schülerin der Musikschule, Sora Dietzinger, die Zuhörer mit ihrem virtuosen Spiel. Das Programm enthielt Werke aus den Epochen Barock, Klassik und Romantik. Bei der Ausführung der Stücke bewies die Pianistin mit ihrem nuancenreichen bravourösen Spiel ihr hohes Leistungsniveau.

Mit der französischen Suite Nr. 3 h-moll von Johann Sebastian Bach eröffnete Sora Dietzinger den Konzertabend. Recht schnell war man als Zuhörer von der Perfektion der Interpretation bei den reichlichen Verzierungen der mannigfach motivischen und kontrapunktischen Arbeit in den Teilen Allemande, Courante, Sarabande, Anglaise, Menuett und der rhythmisch pulsierenden Gigue gefangen genommen. Den zeitlichen Übergang in die Klassik gestaltete die Pianistin mit der Sonate "Les Adieux" op. 81a von Ludwig van Beethoven. Die schöpferische Phantasie Beethovens wurde in den drei Sätzen "Abschied", "Abwesenheit" und "Wiederkehr" deutlich, die einen musikalischen Zusammenhang aufweisen, der als ein Streben nach Satzverbindung im Sinne einer Verankerung des Ganzen erschien. Besonders die schweren Tonleitersequenzen und das technisch anspruchsvolle Arpeggienspiel gewann durch die Sicherheit der Künstlerin an Klarheit und Virtuosität, mit der sie das Publikum förmlich begeisterte.

Sora Dietzinger legte schon in frühester Jugend die Grundsteine für ihre sicher bald erfolreiche Karriere. In ihrem langen Engagement für die Musik verbindet sie eine ungeheuere Vielseitigkeit mit Präzision. Mit sechs Jahren erhielt sie die ersten Violinstunden und mit acht Jahren Klavierunterricht. Sie gewann viele Preise auf Regional- und Landesebene im Wettbewerb "Jugend musiziert". Seit Oktober 1994 studiert sie bei Prof. Andreas Pistorius an der Musikhochschule in Mannheim. Sie verwendet bei ihrer vorbildlichen Interpretation viel Sorgfalt darauf, alle Strukturen transparent zu machen und dabei den Hörer anzurühren.

So auch mit der Sonate Nr. 5 op. 38/135 C-Dur von Sergej Prokofjew, der heute als der bedeutendste russische Komponist gilt. Mit dieser Sonate stellte er sich auf den Boden der klassischen Form, was man an seinem melodisch orientierten, grazilen Gestus seiner Musikund an der gelegentlich folkloristischen Farbenfülle seines musikalischen Stils erkennen kann. Sora Dietzinger spiegelte in prokofjewscher Manier den Schwung (Allegro tranquillo), den Schmerz und die Klage (Andantino) sowie den virtuosen Charakter des Schlusssatzes  (Un poco Allegro) klar und ergreifend wider und vermittelte damit nicht zuletzt auch die tiefsinnigen Züge der Musik Prokofjews. Den Abschluss dieses Klavierabends bildete die Ballade h-moll von Franz Liszt, eine der merkwürdigsten und bekanntesten Erscheinungen in der Musikgeschichte. Die entscheidenden Eigentümlichkeiten dieser Ballade, die übrigens mit der h-moll-Sonate komponiert wurde, aber nicht ganz so bekannt ist, waren, dass sie in durchkomponierter Form drei bis vier Hauptgedanken aufweist, die verschieden variiert verarbeitet werden. Liszt verstand es dabei, alle Lagen des Klaviers gleichzeitig auszunutzen. Die von Sora Dietzinger präsentierte Spielform ließ dem Klavier orchstrale Fülle und Farbigkeit entströmen und weckte so in jedem das Bild der absoluten Schönheit des Klangs, einem alten Ideal der Romantik.

Abschließend bleibt zu vermerken, dass die Pianistin Sora Dietzinger die Zuhörer an diesem Abend von ihrer gnadenlosen Genauigkeit überzeugte und zugleich wieder einmal ihr überragendes talentiertes Gespür für die Musik in eine idealen Balance zwischen künstlerischem und intellektuellem Anspruch erfolgreich unter Beweis stellte."

(Wieslocher Rundschau 1999)


"Klavierabend im Vogtlandkonservatorium Plauen - Nicht um Nachwuchs bangen....                                                      

Sora Dietzinger. Ihre Darbietung von Franz Schuberts melodiösem Impromptu c-Moll opus 90/1 und von Franz Liszts

dramatischer Ballade Nr. 2 h-Moll war der Höhepunkt des Abends. Sie strahlte Souveränität und Ruhe aus, die nicht den geringsten Zweifel an der vollkommenen Beherrschung des Instruments aufkommen ließen. Eine reiche Gefühlsskala wurde hörbar, die durch sehr weichen oder auch härtesten Anschlag verstärkt wurde. Wie Liszts Ballade gespielt wurde, vermittelte eine deutliche Vorstellung davon, warum der Komponist im 19. Jahrhundert als Konzertvirtuose so berühmt war. Die Pianistin hätte damals eine zweite Clara Schumann werden können..."

(Vogtland-Anzeiger 1999)

"Im Staufersaal wehte Mozartscher Geist - Das Konzert des Sinfonieorchesters der Musikschule Südliche Bergstraße wurde zu einem großartigen Erfolg.....Der Publikumsanspruch war glänzend-der Staufersaal des Palatin war bis auf den letzten Platz besetzt-und ebenso glänzend waren die Leistungen des Musikschul-Sinfonieorchesters unter der Leitung von Clemens Hettler.        

......Mozartscher Geist wurde dann von der Pianistin Sora Dietzinger eingebracht...... Bei dem Konzert für Klavier und Orchester C-dur KV 467 von Wolfgang Amadeus Mozart gab sie eine profunde Darstellung des Soloparts: Klar und in festgefügter eigener Gestaltung der Kopfsatz mit der brillanten Kadenz (von Prof. A. Pistorius, Kadenzen Mozarts zu diesem Konzert sind nicht erhalten), stimmungsvoll das liebliche Andante des zweiten Satzes und in freudiger Vorwärtsbewegung der Finalsatz Allegro vivace assai: die junge Künstlerinstellte sich mit

einwandfreier musikalischer Durchdringung und technischer Fertigkeit in einer sehr gut gelungenen Interpretation vor..."

(Rhein-Neckar-Zeitung 2000)

"Rauschende Tonfolgen elegant gespielt - Das Konzert der jungen Pianistin Sora Dietzinger im Kulturhaus Wiesloch.....

Gerade für eine junge Musikerin ist es wichtig, sich immer wieder dem Publikum zu stellen, um die weiteren Stufen ihres künstlerischen Wachsens praktisch zu untermauern und Erfahrungen zu gewinnen. So war auch diesmal ihr Programm vielgestaltig angelegt. Sie begann mit der Ballade Nr. 1 in g-moll op. 23 von Frédéric Chopin (1810-1849), die zwischen 1831 und 1835 entstand und bereits Robert Schumann so begeisterte, daß dieser sich die Komposition einer zweiten Ballade erbat. Bei den insgesamt vier Balladen Chopins stehen nicht geistige Probleme, sondern Emotionen im Vordergrund, Emotionen, die mit rauschenden Tonfolgen und wildbewegten Klangkaskaden zum Ausdruck kommen.

Diese effektvolle Wirkung kam durch Sora Dietzingers lebendiges und doch geschmeidig elegantes und

beherrschtes Spiel sehr gut zur Geltung.

Joseph Haydn (1732-1809) war ein Vollender, der erste Großmeister eines neuen Instrumentalstils. Dies betrifft nicht nur Sinfonie und Streichquartett, sondern wirkt auch auf die Sonatenform ein. Deshalb erscheint es nur einfach, eine Klaviersonate von ihm zu spielen, wozu jedoch in Wirklichkeit eine intensive Aufnahmebereitschaft gehört. Sora Dietzinger bestand die Probe mit der Sonate As-dur Hob. XVI:46 sehr gut.

Symptomatisch für Franz Liszt (1811-1886) ist unzweideutig seine im Jahre 1853 entstandene Ballade h-moll. Heroisch von Gestalt, rhythmisch schwungvoll vom dumpfen Grollen bis zu hin- und herwogenden ohrenbetäubenden chromatischen Passagen, bombastisch und bravourös, aber auch harmonisch gefällig mit unaufdringlichem Glanz. Wer dieses Werk so zu spielen versteht, wie dies Sora Dietzinger tat, hat eine große Herausforderung einwandfrei bestanden. Im zweiten Teil hörte man noch von Liszt die Etüde "Wilde Jagd".

Dargeboten wurden weiter die charmanten, launigen und humorvollen Abegg-Variationen von Robert Schumann (1810-1856), die einer bildhübschen Mannheimer Kaufmannstochter gewidmet sind, eine Etüde des slowakischen Komponisten Jan Cikker (1911-1989) und die Sonate Nr. 3 D-dur op. 24 von dem rumänischen Tonsetzer George Enescu (1881-1955) und als Gesamteindruck ist festzuhalten, daß die junge Künstlerin mit schöner musikalischer Durchdringung und profunder Technik zielbewußt ihre Karriere begonnen hat."

(Rhein-Neckar-Zeitung 2001)

"Beethoven und Chopin leicht gemeistert - Diehlheim. Zum "Diehlheimer Konzertchen" war die Aula der Leimbachtalschule fast bis auf den letzten Platz belegt. Kein Wunder, denn auf dem Programm standen zwei zugkräftige Namen von bekannten Künstlerinnen der Region, nämlich Annette Koelblin (Violoncello) und Sora Dietzinger (Klavier). Helga Grünes, die Vorsitzende der Musikschule Horrenberg-Diehlheim, gab dem Publikum zu der kammermusikalischen Vortragsreihe mit Werken von Ludwig van Beethoven und Frédéric Chopin das nötige Hintergrundwissen.                                          

Sora Dietzinger eröffnete das Programm mit den "32 Variationen c-moll" für Klavier von Ludwig van Beethoven.

Bedingt durch seine Taubheit konnte sich der große Komponist in den letzten zehn Jahren seines Lebens mit der Außenwelt nur noch schriftlich verständigen. Seine "32 Variationen in c-moll" sind für angehende Pianisten ein Albtraum.

Nicht aber für Sora Dietzinger, welche diesen Part scheinbar mühelos meisterte. Und dies ohne irgendwelche Noten.

Sora erhielt im zarten Alter von vier Jahren den ersten Ballettunterricht. Mit sechs Jahren hatte das begabte Mädchen die ersten Violinstunden und mit acht Jahren den ersten Klavierunterricht. Längst ist Sora Dietzinger eine Pianistin der Extraklasse und eine äußerst begabte Musikerin. Seit 1990 wird die junge Klaviervirtuosin mit Auszeichnungen und Preisen überschüttet. Einfühlsam führte Sora das Publikum auch in die Welt des großen Musikers und Komponisten Frédéric Chopin (1810-1849) ein. Von ihm spielte Sora das "Scherzo b-moll op. 31" und meisterte Chopins spieltechnische Probleme exakt, locker und leicht.

1796 schrieb Ludwig van Beethoven für den preußischen König Wilhelm II. die "Sonate g-moll op. 5 Nr. 2". Damals wurde diese Komposition für Violincello und Klavier von Beethoven für den König gespielt und 205 Jahre später von Sora Dietzinger und Annette Koeblin für die Besucher des "Diehlheimer Konzertchens". Längst hat sich auch Annette Koelblin als Cellovirtuosin in der Region und weit darüber hinaus einen klangvollen musikalischen Namen gemacht.....                     

....Wenn gleich zwei begabte Künstlerinnen am Werk sind, ergibt dies für die Zuhörer Musik in Reinkultur. Mal wurde das Klavier, mal das Violincello mit der Seele gestreichelt. Dann wieder mächtiger Tastendonner durch die Pianistin Dietzinger. Immer wieder schnitten sich die beiden Musik-Profis Schneisen in den raumgreifenden Klangteppich von Beethovens Komposition für den preußischen König. Es versteht sich von selbst, dass Annette Koelblin und Sora Dietzinger ohne eine Zugabe nicht von der Bühne kamen."

(Rhein-Neckar-Zeitung 2001)

"...Beethovens Sonate E-Dur op. 109 bestach über weite Strecken durch beachtliche Anschlagskultur von Sora Dietzinger..."

(Neue Württembergische Zeitung 2002)

"Benefizveranstaltung ...."Künstler und Künstlerinnen für den Frieden"                                                                           

.....Die junge Wieslocher Pianistin Sora Dietzinger intonierte am Flügel mit Chopins Barcarolle op. 60 in Fis-Dur und

Brahms Rhapsodie op. 79 in g-moll zwei Werke der Romantik. Die ausgezeichnete Künstlerin verstand es mit ihrer exzellenten Technik und ihrem Einfühlungsvermögen, das Publikum zu verzaubern und die große Klangfülle der romantischen Klaviermusik heraufzubeschwören..."

(Wieslocher Rundschau 2002)

"Musikalisch ging es nach Italien...."Kompositionen über Italien" hieß das Klavierkonzert, zu dem Sora Dietzinger eingeladen hatte. Wenn auch nicht viele Besucher kamen, waren diese doch umso begeisterter......                      

.....Bei den italienischen Klavierwerken von Liszt werden vor allem poetische Eindrücke wiedergegeben. Die virtuosen Elemente treten mehr in den Hintergrund und beschränken sich auf notwendig erscheinende Ornamente und Symbole. Die ersten Stücke dieser Serie existieren praktisch nur noch dem Namen nach, während die von der Wieslocher Künstlerin ausgewählten drei "Petrarca- Sonette" Nr. 47, 104 und 123 und die "Dante- Fantasie" einen größeren Bekannheitsgrad haben. Auch innerhalb der Reihe stehe die "Petrarca- Sonette" in ihrer Aussagekraft und inhaltlichen Bedeutung, obschon ihnen Farbenreichtum und eindrucksvolle Hamonien meist lyrischen Charakters nicht fehlen, weit hinter der monumentalen  "Dante- Fantasie", deren inhaltlicher Glanz dadurch so stark zur Geldtung gebracht wird, dass Virtuosität fast gänzlich Mittel zum Zweck wurde - technischer Prunk wird hier poetischen Aussagen untergeordnet.

Dietzinger geht weniger der Prachtentfaltung nach, obwohl sie mit ihrer einwandfreien Technik die hierzu notwendige Grundlage selbstverständlich ohne Übertreibung übermittelte, sondern sie gibt mehr Wärme in ihrer Ausdeutung mit. Manche Fachleute sind der Ansicht, dass diese Dante- Fantasie zu den großen Liszt-Schöpfungen gerechnet werden müsse, obwohl man sie im Konzertsaal kaum findet: Die junge Künstlerin wurde von den Besuchern gerade für diese Interpretation lebhaft gefeiert und kann dem Werk mit ihrer Auffassung vielleicht zu einer Neubelebung verhelfen."

(Rhein-Neckar-Zeitung 2006)

"...Eine kunstvolle, reife Interpretation erfuhr die "Grand étude mélodique" durch Sora Dietzinger...."

(Schwarzwälder Bote 2013)


"St. Georgen:65 Musiker nehmen am Flügel Platz...Zum 15. Klavieretüdenwettbewerb hatte Klavierlehrerin Gabriele König in die Räume der Jugendmusikschule eingeladen. 65 Musiker im Alter von fünf bis 39 Jahren nahmen teil.

Manche nahmen dabei längere Anreisen, beispielsweise aus Augsburg oder Nagold, in Kauf. Erstmals durften die Klavierschüler auf einem frisch renovierten Steinway-Flügel spielen.

....Alle Teilnehmer waren spitze, das allgemeine Niveau hoch, so König. Auch nicht hochbegabte Musiker hätten sich sehr angestrengt. Preise gab es deshalb für alle Teilnehmer. Zwei Gewinner gab es aber doch. Der 17-jährige Raffael Felde aus Mönchweiler und die 39-jährige Sora Dietzinger aus Mannheim gewannen den "Grand Prix 2014"...."

(Schwarzwälder Bote 2014)


"Begeisterndes Lehrerkonzert. Ein Konzert ganz besonderer Art fand Ende April im Börsensaal der Musikschule Mannheim statt: Lehrer des Regionalverbandes Rhein-Neckar präsentierten hier ihr Können......Nach der Pause war man gespannt auf das unbekannte "Warschauer Konzert" (Fassung für Soloklavier) des britischen Filmkomponisten Richard Addinsell, das Sora Dietzinger eindrucksvoll darbot..."

(tonkünstler- forum 2015)

"Vierhändig ebenso wie solo überzeugend. Jessica Riemer und Sora Dietzinger... Zwei starke Frauen bieten ein starkes Konzert am Weltfrauentag am vergangenen Sonntag im Diakonissenhaus am Stadtpark dar.....                                      

Eine Art Generalprobe für die Teilnahme bei einem internationalen Wettbewerb für Klavier und Kammermusik in zwei Wochen in Straßburg war das Konzert am Sonntag im Diakonissenhaus für Jessica Riemer und Sora Dietzinger. Das dargebotene Programm begann mit dem Klavierstück "Fantasie" von Franz Schubert. "In den nächsten 13 Minuten können Sie sich zurücklehnen und träumen", empfahl Jessica Riemer in der Begrüßung. Diesem Rat folgten viele Zuhörer und genossen mit geschlossenen Augen den Vortrag. Die Musikerin hat bewusst das längste und auch am meisten nachdenklich stimmende Stück an den Anfang gestellt.

Es folgte ein Solostück von Chopin, gespielt von Sora Dietzinger. Die nächsten Titel spielten die beiden Musikerinnen wieder gemeinsam. Zwei ungarische Tänze von Johannes Brahms - besonders diese flotten und lustigen Stücke veranlassten die Besucher, mit den Füßen im Takt mit zu wippen oder mit zu klatschen. Bewusst wurden die Stücke gegen Ende des Konzerts leichter und fröhlicher. Bei den ungarischen Tänzen setze Riemer darauf, dass sie sich zu einem Ohrwurm entwickelten.....

Den Abschluss bildete ein modernes Stück, eine Sonate von Francis Poulenc. Aufhören durften die beiden Pianistinnen aber dennoch nicht. Als Zugabe gab es den ungarischen Tanz nur noch schneller und fröhlicher interpretiert..."

(Rheinpfalz 2015)

"Spannende Hörerlebnisse....Nagold. Mit dem ersten Crossover-Klavierwettbewerb fand eine Veranstaltung der besonderen Art in der privater Musikschule AWA im Nagolder Zwingerweg statt.

Ab 14 Uhr traten rund 20 Teilnehmer in zwei Gruppen zum Vorspiel an, wobei ein durchaus bunter Mix aus Klavierstücken aller Epochen bis hin zu erstaunlichen Eigenkompositionen zu hören war.

.....Besonders erwähnenswert waren die professionellen Beiträge des Klavierduos Sora Dietzinger und Jessica Riemer.......Zwei Sonderpreise mit einem Konzertengagement bei der Konzertreihe "Klassikkonzert im Gäu" gingen an das Klavierduo Sora Dietzinger und Jessica Riemer und an Donatella Catalano. Die Auftritte finden im Herbst 2018 statt, werden vergütet und live mitgeschnitten, sowie aufgezeichnet und den Künstlerinnen zur Verfügung gestellt."

(Schwarzwälder Bote 2017)

"Schillernde Farbtupfer. Musikperlen beim Herbstkonzert der VHS Rodalben. Von Klassik bis Jazz spannten Jessica Riemer (Klavier, Geige), Sora Dietzinger (Klavier) und die 16-jährige Sopranistin Maria Epifanova den Bogen des Herbstkonzerts der Volkshochschule im Rodalber Lederer-Haus. Ihre Musikperlen setzten dem grauen Herbstabend bunte musikalische Farbtupfer entgegen....                                                                                                                             

....Nach Beethovens Ohrwurm "Für Elise" spielten die Pianistinnen vierhändig Michael Proksch feurige Variante "Ein Spanier für Elise". Liszts "Ungarische Rhapsodie Nr. 2, 1. Teil" und Brahms "Ungarischer Tanz Nr. 5", beides eingängige und stimmungsfrohe Werke, folgten. Bunt gemischt hatte das Trio auch den zweiten Teil des Programms gestaltet....

....Brahms "Ungarischer Tanz Nr. 6" führte wieder zum Rahmen zurück und bildete den heiteren Abschluss des Konzerts. Es hatte Spaß gemacht, dem Trio zuzuhören. Riemer zeigte sich als versierte Pianistin und Geigerin. Dietzinger zeichnete sich durch Virtuosität aus, und Epifanova lernte das Publikum als großartige Sängerin kennen."

(Rheinpfalz 2019)


"Kammermusik aus 15 Ländern im Congress Center.                                                                                 

Stippvisiten der musikalischen Art: Jessica Riemer und Sora Dietzinger

Unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch verschiedene Länder“ hat das Klavierduo Sora Dietzinger aus Mannheim und Jessica Riemer aus Kaiserslautern am Sonntag im Ramsteiner Congress Center ein Sammelsurium an vierhändigen Werken ausgesucht, die alle von der Idee des Singens inspiriert waren. Die beiden bilden seit 2014 ein festes Klavierduo und wurden bereits mit zahlreichen Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet.

Beginnend mit einer Sonate von Beethoven, über ein „Russisches Lied“ von Rachmaninow, eine Sonata von Poulenc und einem Feengarten von Ravel bis hin zu ungarischen Tänzen und Scott Joplins „Entertainer“ hangelten sie sich durch und knackten dabei manche Nuss. Die beiden verstanden es, konzise musikalische Konzepte zu entwickeln, die sie mit gestochen scharfer Klangpräzision umsetzten. Selbst bei vermeintlich zu Tode gespielten Hits wie den „Ungarischen Tänzen“ von Brahms stellte sich kein Gefühl des Überdrusses ein. So überzeugend natürlich und zugleich klar durchdacht präsentierten sie ihre kurzen Preziosen.

Schon bei Beethovens Sonate op. 6 in zwei Sätzen zeigte sich, dass die beiden Pianistinnen Tiefe in dem Werk herausfiltern und auch klanglich Gesangslinien gestalten können. Sie blieben im Tempo stets fließend, ergänzten sich prächtig in ihren flüssigen Linien und erzeugten eine fröhliche Stimmung. Eine bewundernswerte Klarheit, die das kleinste Detail zum Leuchten bringt, kennzeichnete auch Garbriel Faurés „Berceuse“. Die poetischen, magischen Momente blieben bei diesem Wiegenlied mit ihrem etwas zu harten Anschlag allerdings unterbelichtet. Originell war das Stück „Ein Spanier für Elise“ von Michael Proksch, der Beethovens berühmtes „Pour Élise“ mit spanischen Rhythmen verbunden hat. Gerade wenn es um die technischen Verspieltheiten ging, trumpften die beiden ganz schön auf und man hörte, wie geschickt sie bei allen perlenden Laufkaskaden in der Lage waren, die Melodie herauszuarbeiten.                                                         

Im musikalischen Zaubergarten - Ruhig und gefühlvoll im Ausdruck begann Rachmaninows „Russisches Lied“. Die Melancholie und Gefühlsdichte dieses Stücks arbeiteten sie wunderbar heraus. Die Zerrissenheit spiegelte sich in extrem schnellen Passagen. Stringent, fast sachlich, aber mit viel Tiefe spielten die beiden hier. An zwei Klavieren präsentierten die Pianistinnen die Sonata von Francis Poulenc, mit der sie einen Ausflug nach Fern-Asien machten. Trotz der für europäische Ohren ungewohnten chinesischen Töne auf schwarzen Tasten, die für uns atonal klingen, gelang den beiden ein transparentes Klangbild, wobei sie in ihrem lustigen Zwiegespräch auch ihren musikalischen Witz mit schrillen Effekten und plötzlichen Überraschungsmomenten ausleben konnten. 

Auch bei Edvard Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ war es das Überraschungsmoment, aber auch das Dunkel-Unheimliche, das den Hörer faszinierte. Die Schnelligkeit im Wechsel von Crescendo und Decrescendo, von Dynamik und Effekten von Stimmungen blieb das Geheimnis der beiden Stimmungen. Während Maurice Ravels „Le jardin feerique“ in einen musikalischen Zaubergarten führte und von den feurigen Arpeggien lebte, kosteten sie in Mozarts Sonate KV 19d (1. Satz) die herrlichen Triller aus. Alles klang da punktgenau, und frisch, charmant und mit großer Leichtigkeit außerdem.                                           

Überragende Geigerin - Mitreißend war Schuberts Militärmarsch, virtuos Rachmaninows „Italienische Polka“, bezaubernd perlend Dvoraks Slawischer Tanz op. 72/2 in e-moll. Ein besonderer Höhepunkt aber war der „Polnische Tanz“ von Edmund Severn, den Jessica Riemer auf der Geige zelebrierte, während Sora Dietzinger kongenial auf dem Klavier begleitete. Man merkte, dass da eine überragende Geigerin am Werk war, deren Bogenstrich sehr luftig, deren Spiel akzentuiert, das Vibrato stark reduziert und der Ton von spielerischer Brillanz war. Davon hätte man gern noch mehr gehört.                                                                                                                                                                                  

Ein forsches Tempo gingen schließlich die beiden mit den Ungarischen Tänzen Nr. 4, 5 und 6 von Johannes Brahms an. Das klang nahezu orchestral und war ebenso eine Tour de Force wie der abschließende „Entertainer“ von Scott Joplin. Eine sehr schöne musikalische, aber doch recht oberflächliche, zerrissene Reise. Lieber hätte man sich weniger „Länder“, dafür intensiver „angeschaut“. Herzlicher Beifall, eine Zugabe."

(Rheinpfalz 2020)

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